Außenpolitik von Rebellengruppen
Institution
Business, Economics, and Social Sciences
Department
Sozialwissenschaften
Teaching staff
Wolfgang Schreiber
SDG-topic cluster
Governance
Comments/contents
Rebellengruppen bemühen sich um Unterstützung. Dies gilt für das Konfliktgebiet, indem (Teilen) der Bevölkerung Schutz aber auch andere quasi-staatliche Dienstleistungen angeboten werden. Rebellen und andere nichtstaatliche Gewaltakteure bemühen sich aber in den meisten Fällen auch um Unterstützung von Außen. Waffenlieferungen sind hier häufig die sichtbarste Form der Unterstützung. Anders als Staaten werden Rebellengruppen nicht von Vorneherein als legitime Akteure der interrnationalen Politik angesehen. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgen verschiedene Rebellengruppen unterschiedliche Strategien. Ob und wie erfolgreich sie dabei sind, hängt natürlich sowohl vom Verhalten der Adressaten als auch vom Erfolg der Gegenmaßnahmen der bekämpften Regierung ab. Obwohl das Phanomen nicht neu ist, ist das Vorgehen von Rebellengruppen in dieser Hinsicht erst erst in den letzten Jahren zu einem Forschungsgegenstand geworden.
Learning objectives
Das Seminar soll einen Einblick in das erst in seinen Anfängen befindliche Thema und den aktuellen Stand der Forschung bieten. Insbesondere soll beleuchtet werden, warum verschiedene Rebellengruppen unterschiedliche Legitimationsstrategien für eine externe Anerkennung verfolgen. Darüber hinaus sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch in die Lage versetzt werden, sich mit ihrer jeweils eigenen Wahrnehmung einzelner Rebellengruppen zu beschäftigen.
Didactic concept
Das Seminar wird sich zum einen mit übergreifenden Texten des Forschungsgegenstandes befassen, zum anderen mit aktuellen und historischen Beispielen.
Semester
WiSe 18/19
Center for a Sustainable University
Mittelweg 177
20148 Hamburg
www.nachhaltige.uni-hamburg.de