Gewalt als soziales Phänomen in den Amerikas [A02, V02, V02-Geo, M03, Master-WB, SLM-WB, SG]
Institution
Humanities
Department
Sprache, Literatur, Medien II
Teaching staff
Dr. Paulo Gilberto Rescher
SDG-topic cluster
Empowerment, Governance
Comments/contents
Lateinamerika ist eine der Weltregionen, die immer wieder auch mit Gewalt in Verbindung gebracht werden. Beispiele dafür sind sog. Drogenkriege, Feminicidios, Maras und Bandenkriege, staatliche Repression, gewaltsamer Widerstand bspw. in Guerillabewegungen und Gewalt in Migrationskontexten. Dieses Seminar wird sich aus einer soziologischen Perspektive sowohl mit den sozialen Hintergründen wie auch den sozialen Implikationen diverser Gewaltphänomene befassen. Eine der zentralen Fragen ist dabei, wie sich Gewalt auf soziale Formationen und grundsätzlich auf Prozesse von Vergesellschaftung auswirkt. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der alltäglichen und lebensweltlichen Bedeutung von Gewalt liegen und entsprechend wird vorrangig ein empirischer Zugriff über spezifische Beispiele auf das Thema gewählt. Dazu werden insbesondere auch theoretische Ansätze diskutiert, die über einfache Perspektiven auf physische Gewalt hinausgehen und Gewalt auch in gesellschaftlicher Ordnung und sozialen Zusammenhängen verorten. Aktive und regelmäßige Teilnahme sowie Lektüre der Pflichtliteratur werden für eine erfolgreiche Seminarteilnahme vorausgesetzt. Für interessierte Studierende anderer Fakultäten die sich nicht über Module, das Studium Generale, Wahlbereich o.ä. anmelden können, besteht die Möglichkeit als HörerInnen teilzunehmen, ohne dass dabei jedoch Leistungspunkte erworben werden können. Dazu melden Sie sich bitte zu Vorlesungsbeginn bei dem Dozenten.
Semester
SoSe 19
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