Plurale Ökonomik
Institution
Business, Economics, and Social Sciences
Department
Sozialökonomie
Teaching staff
Dr. Martin Sauber
SDG-topic cluster
Basic needs, Empowerment, Climate change, Nature conservation and sustainable use of resources, Sustainable infrastructure, cities, and communities
Learning objectives
Ziel der Lehrveranstaltungen ist es, die Kenntnis des Bestehenden, dessen kritische Reflexion und die Entwicklung neuer Konzepte zu ermöglichen und zu fördern. Dabei ist ein Angebot an vielfältigen (mitunter konträren) Theorien und Modellen – eine wissenschaftliche Pluralität – von größter Wichtigkeit. Diese wissenschaftliche Diversität, welche „etablierte“ sowie „alternative“ Ansätze beinhaltet, ist für einen problemorientierten und ergebnisoffenen Diskurs unerlässlich. Die Auseinandersetzung mit dem wirtschafts- und erkenntnistheoretischen Hintergrund von Methodik und das Lehren von verschiedenen Methoden und Theorien verhindert die flächendeckende und einseitige Reproduktion von bestimmten dominanten Schulen bzw. ihrer Fehler/ Konsequenzen. Die Volkswirtschaftslehre steht als Sozialwissenschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, als eine kritische Wissenschaft im obigen Sinne aufzutreten. Nur durch einen kontinuierlichen Prozess der kritischen Reflexion ihrer Strömungen und der Verknüpfung mit verwandten Disziplinen können aktuelle Entwicklungen angemessen analysiert und verantwortungsvoll fundierte Empfehlungen abgegeben werden.
Didactic concept
Die Seminarreihe wird in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Plurale Ökonomik Hamburg (http://www.plurale-oekonomik-hamburg.de/) des Netzwerks Plurale Ökonomik e. V. durchgeführt. Indem die Kooperation jedoch nicht nur die Inhalte von Lehrveranstaltungen betrifft, sondern ganz essentiell das Wesen von Lehre, Lernen und Bildung umfasst, werden noch strengere Maßstäbe und Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllt. Folgende Aspekte erscheinen uns als besonders erwähnenswert: 1. Wissenschaft und Bildung: neues Verständnis von ökonomischer Bildung und Wissenschaft. 2. Studierendeninitiative: Selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Gestalten. 3. Thematische Inhalte: im WISE 16/17 „Zum Verhältnis von Gesellschaft und Natur“. 4. Öffentlichkeit: Abendveranstaltungen, externe ReferentInnen, öffentliche Einladungen, Lecture2Go. 5. Interdisziplinarität: gleichberechtigt disziplinäres Fachwissen. 6. Praxisrelevanz: Aktuelle und gesellschaftlich relevante Problemstellungen. 7. Lehr- und Lernformate: verschiedene hochschuldidaktische Methoden. 8. Vernetzung, Kooperation und Außenwirkung: Verein, Gäste.
Semester
SoSe 17
Center for a Sustainable University
Mittelweg 177
20148 Hamburg
www.nachhaltige.uni-hamburg.de