Rechtliche Bewältigung von Umweltkonflikten in Lateinamerika
Einrichtung
Fakultät für Rechtswissenschaft
Fachbereich
(Rechtswissenschaft)
Lehrende
Diana Carolina Sanabria Ramirez, Dietmar Plum
SDG-Cluster
Naturschutz und nachhaltige Ressourcennutzung, Klimawandel, Governance
Kommentare / Inhalte
Die Wirtschaft in Lateinamerika basiert zu einem großen Teil auf extraktiver Industrie (Gold, Erdöl, Kohle, Coltan, usw.). Das hat einiges an Wirtschaftswachstum erzeugt, aber auch viele ökologische und territoriale Konflikte geschaffen, insbesondere mit der ländlichen und indigenen Bevölkerung. Daneben leiden die meisten lateinamerikanischen Länder an den Konsequenzen des Klimawandels und schlechter Infrastruktur, deren Ausbau wiederum neue Herausforderungen für die Umwelt schafft. Die Rechtsordnung versucht, die Interessen lokaler und indigener Bevölkerung und der Natur zu stärken. Doch da die Durchsetzung des Rechts gerade in ländlichen Regionen oft nicht sehr gut funktioniert und große wirtschaftliche und politische Interessen hinter der extraktiven Industrie stehen, gelingt das nicht immer. Diese Vorlesung beschäftigt sich mit den dargestellten Problemen aus juristischer Sicht. Kenntnisse der Fachsprache sind nicht vorausgesetzt. Die erforderlichen Fachbegriffe werden in der Vorlesung beigebracht.
Semester
SoSe 19
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